Die Wunder der Kanarischen Inseln

Die Wunder der Kanarischen Inseln

23 August 2024

Wenn von den Kanarischen Inseln die Rede ist, denkt man sofort an strahlenden Sonnenschein, atemberaubende exotische Landschaften und eine Atmosphäre der totalen Entspannung. Dieser Archipel besteht aus sieben großen und mehreren kleinen Inseln. Auf der Landkarte sehen die Kanarischen Inseln wie eine Ansammlung von Juwelen aus, die mitten im Atlantischen Ozean vor der nordwestlichen Küste Afrikas verstreut sind. Sie bilden eine autonome Gemeinschaft Spaniens und vereinen so europäische Kultur und afrikanische Natur.
Aber was genau macht diese Inseln so besonders und reizvoll? Wir laden Sie zu einer faszinierenden Reise ein, auf der jede Insel ihre Geheimnisse und Wunder offenbaren wird.

 

Wetter und Klima auf den Kanarischen Inseln

 

Das Klima auf den Kanarischen Inseln verdient eine besondere Bewunderung. Stellen Sie sich eine perfekte Temperatur vor, die das ganze Jahr über zwischen 20 und 28 Grad Celsius liegt! Das ist kein Scherz, sondern Realität. Nicht umsonst wird Teneriffa die Insel des ewigen Frühlings genannt. Hier gibt es praktisch keine schweren Kälte- oder Hitzewellen, was bedeutet, dass die Inseln zu jeder Jahreszeit ein idealer Ort für einen Urlaub sind.

 

Das Wetter auf den Kanarischen Inseln ist in zwei Hauptjahreszeiten unterteilt: trocken und feucht. Im Sommer ist es trocken und heiß, aber dank der Meeresbrise lässt sich die Hitze gut ertragen. Der Winter ist feuchter, vor allem an den Nordhängen der Inseln, aber das trägt nur zum Grün und zur Frische der Landschaft bei.

 

Wenn Sie also auf der Suche nach der perfekten Zeit für einen Urlaub auf den Kanaren sind, gibt es keine schlechten Jahreszeiten! Der Sommer wird Sie mit heißem Sonnenschein und idealen Badebedingungen erfreuen, während der Winter mild und ruhig ist. Auf jeden Fall werden Sie eine Reise auf die Kanarischen Inseln nicht verpassen!

 

Lanzarote ist eine Insel von vulkanischer Schönheit

Lanzarote, eine der Kanarischen Inseln, besticht durch ihre einzigartige Natur, die durch vulkanische Aktivität entstanden ist. Die Insel bietet Reisenden viele erstaunliche Orte, an denen man die Kräfte der Natur berühren und ungewöhnliche Landschaften genießen kann.

 

Timanfaya: Marsartige Landschaften

 

DerTimanfaya-Nationalpark ist ein wahres Freilichtmuseum der Vulkane. Schwarze Lavafelder, Krater, Fumarolen (Risse in der Erdkruste, aus denen Gase entweichen) schaffen hier eine fremdartige Landschaft. Touristen können an einer Bustour durch den Park teilnehmen, bei der Führer über vulkanische Aktivitäten berichten und Strohbündel in Risse im Boden werfen, um zu zeigen, wie schnell sie sich aufgrund der hohen Temperaturen unter der Oberfläche entzünden. Hier entstehen die ungewöhnlichsten und futuristischsten Fotoshootings!

 

Cueva de los Verdes: Unterirdisches Labyrinth

 

Die Höhlen der Cueva de los Verdes sind eine riesige Lavaröhre, die durch einen Vulkanausbruch entstanden ist. Sie ist über 7 Kilometer lang, aber nur ein kleiner Teil davon ist für Touristen zugänglich. Ein Spaziergang durch die Höhle ist wie eine Reise zum Mittelpunkt der Erde! Die Wände und die Decke der Höhle sind mit erstaunlichen Formationen aus gefrorener Lava bedeckt, und das Spiel von Licht und Schatten schafft eine fantastische Atmosphäre. Wer weiß, was dieser erstaunliche Ort noch alles zu bieten hat?

 

Grüner See El Golfo

 

Der See El Golfo ist ein einzigartiges Naturphänomen, das durch den Einsturz eines Vulkankraters entstanden ist, der sich anschließend mit Meerwasser füllte. Je nach Tageszeit und Lichteinfall kann das Wasser des Sees seine Farbe von smaragdgrün bis tiefblau ändern! Diese Farbveränderungen des Sees sind auf den hohen Gehalt an Mikroalgen und Mineralien zurückzuführen, die dem Wasser in Kombination mit dem Sonnenlicht verschiedene Farbtöne verleihen. Besonders eindrucksvoll ist dies bei Sonnenuntergang, wenn der See in einem smaragdgrünen und goldenen Schimmer zu leuchten scheint.

 

Teneriffa: Die Insel des ewigen Frühlings

 

Teneriffa ist ein Paradies mit immergrünen Landschaften und einem milden Klima. Von aufregenden Vulkanbesteigungen bis zur Entspannung am Strand ist für jeden etwas dabei.

 

Teide: Der höchste Vulkan Europas

 

Der Teide-Nationalpark ist die Visitenkarte der Kanarischen Inseln. Eine Besteigung seines Gipfels ist ein unvergessliches Abenteuer. Aus einer Höhe von 3.718 Metern genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf den Ozean und die umliegenden Inseln. Hydrothermale Quellen, brodelnde Spalten und gefrorene Lavaströme erinnern an die Kraft dieses Vulkans.

 

Los Gigantes: Dramatische Steilküsten

 

An der Westküste von Teneriffa erheben sich die majestätischen Klippen von Los Gigantes. Sie erreichen eine Höhe von 600 Metern und vermitteln das Gefühl, am Ende der Welt zu stehen. Bootsausflüge entlang dieser Klippen sind eine beliebte Touristenattraktion, bei der man ihre Grandiosität genießen kann.

 

Masca: Ein altes, in den Bergen verlorenes Dorf

 

Masca ist ein wahres Juwel der Kanarischen Inseln, das in einem der malerischsten Bergtäler Teneriffas liegt. Dieses Dorf scheint in der Zeit stehen geblieben zu sein und bewahrt den Geist der alten Architektur und eine traditionelle Lebensweise, die seit Jahrhunderten unverändert geblieben ist.

 

Wenn Sie sich Masca nähern, werden Sie sofort spüren, dass Sie sich an einem besonderen Ort befinden. Die Straße zum Dorf schlängelt sich durch enge Serpentinen und bietet atemberaubende Ausblicke auf majestätische Berge und tiefe Schluchten. Sobald Sie die alten Straßen von Masca betreten, werden Sie von traditionellen Steinhäusern umgeben sein, die mit lokalen Materialien gebaut wurden. Mit ihren roten Ziegeldächern und gemütlichen Innenhöfen fühlen Sie sich ein paar Jahrhunderte zurückversetzt.

 

Für Abenteuerlustige bietet Masca auch die einmalige Gelegenheit, eine der berühmtesten Wanderrouten Teneriffas zu begehen, den Abstieg durch die Masca-Schlucht, der zu einem abgelegenen Strand am Fuße der Klippen führt. Der Weg ist eine echte Herausforderung, aber die Belohnung ist nicht nur die Begegnung mit der unberührten Natur, sondern auch das Gefühl der völligen Verbundenheit mit diesem alten Ort.

Gran Canaria: Ein Kontinent im Kleinformat

Gran Canaria ist eine Insel mit einer erstaunlichen landschaftlichen Vielfalt, die von Wüstendünen über dichte Wälder bis hin zu tiefen Schluchten reicht.

 

Die Dünen von Maspalomas

 

EineWüsteim Kleinformat, die an der Südküste der Kanarischen Inseln auf Gran Canaria liegt, heißt Maspalomas. Für den Namen Maspalomas gibt es zwei Entstehungsversionen: Er kann entweder mit dem Namen von Rodrigo Mas de Palomar, einem Siedler und Soldaten von der Insel Mallorca, in Verbindung gebracht werden oder mit Francisco Palomar, einem genuesischen Freund von Alonso Fernández de Lugo, der 87 Guanchen-Sklaven aus Guimar erwarb und sich in der Gegend niederließ.

 

Dieses Naturschutzgebiet ist ein riesiges Sandmassiv, das sich über mehrere Kilometer entlang des Atlantiks erstreckt. Die Dünen, die in Jahrtausenden durch Winde und Meeresströmungen entstanden sind, bilden bizarre Sandwellen und Barchane, die sich durch die Natur ständig verändern. Bei einem Spaziergang entlang dieser Sandflächen fühlt man sich wie in einer echten Wüste, wo das einzige Geräusch das Rascheln des Sandes unter den Füßen und das Flüstern des Windes ist.

 

Die Dünen beherbergen seltene Pflanzen- und Tierarten, die sich an das Leben unter extremen Bedingungen angepasst haben. Touristen unternehmen hier oft Ausflüge, um nicht nur die atemberaubende Aussicht zu genießen, sondern auch etwas über dieses einzigartige Ökosystem zu erfahren.

 

Roque Nublo: Symbol der Insel

 

Diegeologische Formation Roque Nublo ist das Wahrzeichen von Gran Canaria und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Kanarischen Inseln. Dieser majestätische Granitmonolith ist 80 Meter hoch und thront auf einer Hochebene, die selbst über 1800 Meter über dem Meeresspiegel liegt! Der Roque Nublo entstand durch frühere vulkanische Aktivitäten und wird von den Einheimischen seit Tausenden von Jahren verehrt. Für die Guanchen, die Ureinwohner der Kanaren, war dieser Monolith ein heiliger Ort, an dem Rituale und Zeremonien durchgeführt wurden.

 

Barranco de Guigui

 

DerBarranco de Guigui ist einer der erstaunlichsten Orte der Kanarischen Inseln und liegt in einer abgelegenen Ecke von Gran Canaria. Dieser tief in die Berge eingeschnittene Canyon ist ein wahres Naturwunder, das noch wild und unberührt ist. Der Barranco de Guigui ist über keine Straße erreichbar und daher ein ideales Ziel für alle, die Einsamkeit suchen und der Zivilisation entfliehen möchten. Der Canyon kann zu Fuß oder mit dem Esel erreicht werden.

 

La Palma: Insel der Sterne

Wenn es ein Paradies für Astronomen und Sterngucker gibt, dann ist es die Insel La Palma. Dank der sauberen Luft und der geringen Lichtverschmutzung befindet sich hier eines der größten Observatorien der Welt!

 

Calar Alto: Sternwarte der Weltklasse

 

Das Calar-Alto-Observatorium auf La Palma ist nicht nur ein ernstzunehmendes wissenschaftliches Zentrum, sondern auch ein Star unter den Touristenattraktionen, der sich nicht scheut, vor dem Rest der Welt zu strahlen! Es werden Führungen angeboten, die Sie, wenn Sie gerne über den Weltraum nachdenken, genauso begeistern werden wie die erste Episode von Star Wars. Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor riesigen Teleskopen und blicken in eine Welt, die man sonst nur auf Bildern in Astronomie-Lehrbüchern oder auf den Titelseiten von Science-Fiction-Magazinen sieht. Während der Führung werden Sie in die Geheimnisse des Universums eingeweiht, und vielleicht entdecken Sie sogar das Geheimnis der grünen Männchen.

 

Fajans

 

Flache Landstriche, die durch Lavaströme entstanden sind, werden Fajanas genannt. Auf diesen Terrassen befinden sich traditionelle Dörfer und kleine Bauernhöfe, die das Land kultivieren und exotische, für die Region typische Früchte und Gemüse anbauen.

Eine Wanderung durch die Fajanas ist ein wahres Eintauchen in das ländliche Leben und die Kultur von La Palma. Sie werden sehen, wie die Einheimischen mit alten Anbautechniken köstliche und schmackhafte Früchte auf dem vulkanischen Boden anbauen.

 

El Hierro: Die kleinste und die grünste Insel

Welches Highlight könnte sich auf der kleinsten Insel des Archipels verbergen?

 

Im Herzen von El Hierro liegt eines der faszinierendsten Naturphänomene der Insel: der Krater Garjos. Dieser Vulkansee, der durch einen Vulkanausbruch entstanden ist, bietet einen wahrhaft spektakulären Anblick. Das Wasser des Sees ändert je nach Tageszeit und Wetterlage seine Farbe und bietet so ein unvergessliches Erlebnis.

 

DerGarjos-Krater ist ein Ort, der von den Einheimischen mit Legenden und Mythen umwoben ist. Es heißt, dass seine Tiefen von den Geistern der Vorfahren bewohnt werden, die ihn bewachen. DerGarjosa-Krater eignet sich auch hervorragend zur Vogelbeobachtung und zur Erkundung der örtlichen Flora, da es in der Umgebung von Garjosa von einzigartigen Pflanzen und Tieren wimmelt. In Garjosa können Sie nicht nur das Spektakel genießen, sondern sich auch als Teil des erstaunlichen Naturschauspiels fühlen, das sich hier seit Tausenden von Jahren abspielt.

 

 

Ein Urlaub auf den Kanarischen Inseln besteht also nicht nur aus Stränden und Meer, sondern aus einem Archipel von Wundern, die selbst den anspruchsvollsten Reisenden überraschen können! Jede Insel bietet etwas Ungewöhnliches, von spektakulären Vulkanlandschaften und unterirdischen Labyrinthen bis hin zu unglaublichen Naturphänomenen und einzigartigen kulturellen Attraktionen. Also packen Sie Ihre Koffer, laden Sie Ihre Kameras ein und machen Sie sich bereit für eine erstaunliche Reise durch diesen magischen Archipel, in dem jede Ecke ihre Wunder und Geheimnisse verbirgt!

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