Santo Domingo: die erste Stadt in der Neuen Welt.

Santo Domingo: die erste Stadt in der Neuen Welt.

16 August 2024

Santo Domingo, die Hauptstadt der Dominikanischen Republik, trägt zu Recht den Titel der ersten Stadt der Neuen Welt. Ihre Geschichte begann Ende des XV. Jahrhunderts, und seither hat sich die Stadt zu einem wichtigen kulturellen und historischen Zentrum der gesamten Karibik entwickelt. Wir werden Ihnen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorstellen, die jeder Tourist in der Dominikanischen Republik besuchen sollte. Dazu gehören die majestätische Festung Ozama, die beeindruckende Kathedrale der Heiligen Jungfrau Maria und die erste Universität der Neuen Welt, die Universität Santo Tomas de Aquino. Wenn Sie durch die Straßen von Santo Domingo schlendern, werden Sie nicht nur historische Denkmäler entdecken, sondern auch kulturelle Perlen der Stadt, wie den Alcázar de Colón-Palast und das prächtige Nationale Pantheon, die zu einem festen Bestandteil des Erbes dieses faszinierenden Ortes geworden sind.

 


Die Geschichte von Santo Domingo beginnt im Jahr 1496, als Bartolomeo Kolumbus, der jüngere Bruder von Christoph Kolumbus, an der Südküste der Insel Española die erste europäische Stadt in Amerika gründete. Diese Stadt wurde am Ostufer des Osama-Flusses angelegt, aber einige Jahre später, im Jahr 1502, wurde die Stadt an das Westufer verlegt, wo sie sich bis heute befindet.

 


Santo Domingo war der Ausgangspunkt der spanischen Kolonisierung Amerikas. Von hier aus begann die Verbreitung der spanischen Kultur und Architektur auf dem gesamten Kontinent. Die Stadt wuchs schnell und erlangte bald den Status der Hauptstadt aller spanischen Besitzungen in der Neuen Welt!

Primate-Kathedrale von Amerika, Calle Isabel La Católica, Dominikanische Republik

Die erste Festung Amerikas

 

Eines der ersten Bauwerke in Santo Domingo war die Fortaleza Ozama (Festung von Ozama), die 1502 errichtet wurde. Diese mächtige Festung am Ufer des Osama-Flusses diente nicht nur der Verteidigung gegen Piraten und Indianerangriffe, sondern war auch ein Symbol der spanischen Macht in der Region! Sie war die erste Festung im europäischen Stil auf dem amerikanischen Kontinent und hat ihr historisches Aussehen bis heute bewahrt.

Die Korallensteinmauern der Festung überragen die Stadt und erinnern an die einstige Größe des spanischen Reiches. Heute ist die Festung eine beliebte Attraktion, die Besuchern die einmalige Gelegenheit bietet, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und zu sehen, wie die ersten europäischen Außenposten in der Neuen Welt aussahen!

 

Die erste Kirche der Neuen Welt

 

Eines der wichtigsten Denkmäler der Kolonialzone ist die Kathedrale der Heiligen Jungfrau Maria (Catedral Primada de América), deren Bau 1512 begann. Sie war die erste auf amerikanischem Boden errichtete Kathedrale und ist ein bemerkenswertes Beispiel für gotische Architektur mit Elementen der Renaissance. Sie wurde zum spirituellen Zentrum der Stadt und zum wichtigsten religiösen Bauwerk Lateinamerikas.

Das Innere der Kathedrale besticht durch seine Pracht: massive Säulen, hohe Gewölbe, prächtige Altäre und Buntglasfenster, die sanftes Licht hereinlassen und eine Atmosphäre der Erhabenheit und des Friedens schaffen. Jeder Winkel dieses Gotteshauses ist geschichtsträchtig, denn hier wurden die ersten christlichen Gottesdienste in der Neuen Welt abgehalten!

Pantheon der Gründerväter der Dominikanischen Republik

Palast Alcázar de Colón

 

Eines der wichtigsten architektonischen Denkmäler von Santo Domingo ist der Alcázar de Colón-Palast. Dieser prächtige Palast am Ufer des Osama-Flusses wurde Anfang des 16. Jahrhunderts von Diego Kolumbus, dem Sohn von Christoph Kolumbus, erbaut. Jahrhundert von Diego Kolumbus, dem Sohn von Christoph Kolumbus, erbaut. Der Alcázar wurde Kolumbus' Residenz und das Zentrum der politischen und administrativen Macht in Spanisch-Amerika.

Der im gotischen Renaissance-Stil errichtete Palast beeindruckt durch seine Monumentalität und Raffinesse. Die Wände aus Korallenstein verleihen dem Gebäude eine besondere Eleganz, während die geräumigen Innensäle und gewölbten Galerien ein Gefühl von Erhabenheit vermitteln. Heute ist der Alcázar de Colón in ein Museum umgewandelt worden, in dem man Ausstellungen über die Zeit der großen Entdeckungen sehen und etwas über das Leben und die Kultur des spanischen Adels in dieser Zeit erfahren kann.

 

Nationales Pantheon

 

Eine weitere wichtige Attraktion in Santo Domingo ist das Panteón Nacional, das sich im Herzen der Kolonialzone befindet. Das Gebäude wurde Mitte des 18. Jahrhunderts ursprünglich als Jesuitenkirche erbaut, doch nach der Vertreibung der Jesuiten im Jahr 1767 änderte es mehrmals seinen Zweck. In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude in das Nationale Pantheon umgewandelt, in dem die sterblichen Überreste bedeutender Persönlichkeiten der dominikanischen Geschichte ruhen.

Das Innere des Pantheons besticht durch seine Schlichtheit und Feierlichkeit zugleich. Die hohen Gewölbe und Marmorsäulen schaffen eine Atmosphäre der Erhabenheit und des Respekts vor denjenigen, deren Namen hier verewigt sind. Das Pantheon beherbergt die sterblichen Überreste von Nationalhelden wie Francisco del Rosario Sánchez, Gregorio Luperón und vielen anderen, die einen wichtigen Beitrag zur Gründung und Entwicklung der Dominikanischen Republik geleistet haben.

Das Nationale Pantheon ist nicht nur ein Ort des Gedenkens, sondern auch ein Symbol des Nationalstolzes, ein Ort, an dem jeder Dominikaner seinen Vorfahren und großen Landsleuten die Ehre erweisen kann.

Nationales Pantheon, Calle Las Damas, Santo Domingo, Dominikanische Republik

Die erste Universität des amerikanischen Kontinents

 

In Santo Domingo befand sich auch die erste Universität Amerikas. Im Jahr 1538 wurde hier die Universität Santo Tomás de Aquino (Universidad Santo Tomás de Aquino) gegründet, die als eine der ältesten in der westlichen Hemisphäre gilt und zu Ehren eines der berühmtesten Philosophen und Theologen des Mittelalters, Thomasvon Aquin , benannt wurde. Diese Universität spielte eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Bildung und Wissenschaft in der Neuen Welt und zog Studenten und Dozenten aus allen spanischen Kolonien an.

 

Der Universitätscampus wurde zum Zentrum des intellektuellen Lebens in Santo Domingo, wo Philosophen, Theologen und Gelehrte die wichtigsten Fragen ihrer Zeit diskutierten. Obwohl sich die Universität selbst im Laufe der Zeit veränderte, ist ihr Erbe bis heute lebendig, und ihre Rolle in der amerikanischen Geschichte kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

 

Amerikas älteste Universität birgt in ihren Mauern nicht nur unschätzbares Wissen, sondern auch viele Geheimnisse und Legenden. Eine der berühmtesten erzählt vom Geist eines Studenten, der sich in ein schönes Mädchen aus einer adligen Familie verliebt hatte.

 

Der junge Mann war arm und konnte nicht mit dem Segen der Eltern des Mädchens rechnen. In seiner Verzweiflung beschloss er, direkt in der Bibliothek von Santo Tomas de Aquino Selbstmord zu begehen, in der Hoffnung, dass sein Geist für immer in den Mauern seiner Lieblingsuniversität bleiben würde.

 

Seitdem kann man der Legende nach nachts leise Schritte und das Rascheln von Seiten in der Bibliothek hören. Einige Studenten behaupten, die Gestalt eines jungen Mannes gesehen zu haben, der zwischen den Bücherregalen hindurchschlüpfte. Es heißt, dass sein Geist immer noch nach seiner Geliebten sucht und hofft, sie eines Tages in den Mauern der Universität zu treffen.

 

Andere Legenden bringen die Universität Santo Tomas de Aquino mit Geheimbünden und Ritualen in Verbindung. Angeblich wurden in den Kellern der Universität okkulte Rituale abgehalten, und noch immer hausen dort dunkle Kräfte. Studenten berichten von seltsamen Geräuschen, die aus den Kerkern kommen, und von kaltem Atem, der in den leeren Gängen zu spüren ist.

 

Niemand weiß, wie wahr diese Geschichten sind, aber sie verleihen der Universität eine besondere Atmosphäre. Die alten Mauern bergen die Geheimnisse von Jahrhunderten, und die Legenden, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, machen sie zu einem noch geheimnisvolleren und attraktiveren Ort für Studenten und Touristen.

Rathauspalast von Santo Domingo

Das historische Zentrum heute

Wenn Sie durch die engen Gassen von Colonial schlendern, können Sie den Atem der Geschichte in jedem Stein spüren. Das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Gebiet beherbergt zahlreiche Denkmäler, Museen und alte Gebäude, von denen viele die ersten Schritte der Europäer auf dem Kontinent miterlebt haben.

 

Santo Domingo, die Hauptstadt der Dominikanischen Republik, zieht mit ihrem reichen kulturellen und historischen Angebot Touristen aus der ganzen Welt an. Eine Rundreise durch Santo Domingo bietet eine einzigartige Gelegenheit, diese faszinierende Stadt zu erkunden, ihre Architektur zu bewundern und in die Atmosphäre des Zeitalters der Entdeckungen einzutauchen. Das Wetter in Santo Domingo ist das ganze Jahr über warm und sonnig, so dass ein Besuch des historischen Zentrums angenehm und angenehm ist.

 

Die Architektur der Kolonialzone ist eine einzigartige Mischung aus mittelalterlichen spanischen Traditionen und lokalen Materialien, die jedes Haus und jede Straße einzigartig macht. In diesem Viertel finden Sie die ältesten Kirchen, Paläste, Festungen und Wohnhäuser, die alle ihre eigene Geschichte und Geheimnisse haben.

 

 

In Santo Domingo, der ersten Stadt der Neuen Welt, trifft die Vergangenheit auf die Gegenwart. Als Wiege der europäischen Zivilisation auf dem amerikanischen Kontinent fasziniert und inspiriert diese Stadt auch heute noch alle, die einen Hauch von Geschichte erleben möchten. Die koloniale Zone von Santo Domingo ist nicht nur ein Freilichtmuseum, sondern ein lebendiges Erbe, das uns immer wieder an die ersten Schritte der Menschheit auf diesem Kontinent erinnert.

 

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